Studieren mit dem Computer
Aus: Horstkemper, Gregor: Studieren mit dem Computer, in: Schmale, Wolfgang (Hg.): Schreib-GuideGeschichte, 2. Aufl, Wien 2006 (UTB), S. 205 – 229.
Der Computer ist aus der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken. Bereits während der Ausbildungszeit lernt man damit umzugehen und im Berufsleben kann man sich ohne Computerkenntnisse nur mehr schwer behaupten.
1. Textverarbeitung
Textverarbeitungsprogramme sind vor allem dazu da, um Texte abzufassen, zu strukturieren und zu gestalten.
Dabei sind nützliche Elemente die Gliederungsfunktion, die Funktion des Kopierens & Einfügen (engl.: „copy & paste“) und weitere Hilfsmittel wie die automatische Silbentrennung, die Rechtschreibprüfung, der Thesaurus, die Verwaltung von Fuß- oder Endnoten. Auch das Einbinden von Grafiken oder Abbildungen ist ohne Probleme möglich und können, sowie die Hilfe von Rahmen und Tabellen, eine wissenschaftliche Arbeit aufwerten.
Bei umfangreicheren Texten ist die Verwendung eines Inhaltsverzeichnisses oder eines Registers ratsam. Auch die Hilfe eines Literaturverwaltungsprogramms kann sehr von nutzen sein.
2. Datenbankprogramme
Eine Datenbank erweist sich dann als Praktisch, wenn die Menge an Informationen zunimmt. Eine Datenbank ermöglicht ein strukturiertes Vorgehen; durch die Vergabe von Schlagwörtern und verschiedenster Unterpunkte (sog. Reiter) wird eine Suche nach bestimmten Text- oder Literaturpassagen erheblich erleichtert. Weitere Hilfsmittel einer Datenbank sind zum Beispiel Zeitplaner, Adressverwalter oder „Personal Information Manager“.
3. Das Internet als Publikations- und Kommunikationsmedium
Seit Mitte der 1990er Jahre ist ein neues Medium aufgetaucht, das World Wide Web (kurz WWW). Sehr rasch hat es an Bedeutung gewonnen, auch aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet. Denn das WWW bietet die Möglichkeit einer schnellen, unkomplizierten ort- und zeitunabhängigen Zugänglichkeit. Das Internet schafft ein Portal für Publikationen wissenschaftlicher Arbeiten und deren Diskussion.
Frei zugängliche Online-Publikationen sind für jedermann einsehbar. Hier unterscheiden sich wissenschaftliche Informationen stark in Qualität und Stabilität, daher ist eine genau Prüfung der einzelnen Informationsquellen unumgänglich. Es bieten sich Kataloge von Internet-Ressourcen, Online-Tutorien, Nachschlagewerke, wissenschaftliche Publikationen, digitalisierte Quellen, und Webinformationen von Archiven und Museen an
Bei den zugangsbeschränkten elektronischen Verlagsveröffentlichungen braucht man als Internetuser eine Lizenz um Einsicht zu bekommen.
Das Internet als Kommunikationsmedium bietet ein bislang unbekanntes Potential für Fachkommunikation. Neben dem herkömmlichen Weg via E-Mail als schnelle Kommunikation werden auch immer mehr Webblogs und so genannte „Wikis“ beliebter.
Kommentar:
Dieser Text bietet einen guten Zugang für so genannte „wissenschaftliche Internet-Neulinge“. Wer bisher die altmodische Form der Recherche in Bibliotheken und Archiven gewohnt war, bekommt hier ein paar gute Hinweise um sich in den tiefen Weiten des WWW zurechtzufinden. Jedoch muss man sich auch mit den Gefahren auseinandersetzen. Denn gerade die fast endlose Vielfalt an Angeboten kann es einem schwer machen die richtigen wissenschaftlich fundierten Informationen zu finden. Dies gilt es zu lernen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber jeder fängt einmal klein an, und mit der Zeit und den richtigen Denkanstössen wird es sicherlich gelingen sich erfolgreich durch den vernetzten Dschungel durchzuforsten.
Der Computer ist aus der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken. Bereits während der Ausbildungszeit lernt man damit umzugehen und im Berufsleben kann man sich ohne Computerkenntnisse nur mehr schwer behaupten.
1. Textverarbeitung
Textverarbeitungsprogramme sind vor allem dazu da, um Texte abzufassen, zu strukturieren und zu gestalten.
Dabei sind nützliche Elemente die Gliederungsfunktion, die Funktion des Kopierens & Einfügen (engl.: „copy & paste“) und weitere Hilfsmittel wie die automatische Silbentrennung, die Rechtschreibprüfung, der Thesaurus, die Verwaltung von Fuß- oder Endnoten. Auch das Einbinden von Grafiken oder Abbildungen ist ohne Probleme möglich und können, sowie die Hilfe von Rahmen und Tabellen, eine wissenschaftliche Arbeit aufwerten.
Bei umfangreicheren Texten ist die Verwendung eines Inhaltsverzeichnisses oder eines Registers ratsam. Auch die Hilfe eines Literaturverwaltungsprogramms kann sehr von nutzen sein.
2. Datenbankprogramme
Eine Datenbank erweist sich dann als Praktisch, wenn die Menge an Informationen zunimmt. Eine Datenbank ermöglicht ein strukturiertes Vorgehen; durch die Vergabe von Schlagwörtern und verschiedenster Unterpunkte (sog. Reiter) wird eine Suche nach bestimmten Text- oder Literaturpassagen erheblich erleichtert. Weitere Hilfsmittel einer Datenbank sind zum Beispiel Zeitplaner, Adressverwalter oder „Personal Information Manager“.
3. Das Internet als Publikations- und Kommunikationsmedium
Seit Mitte der 1990er Jahre ist ein neues Medium aufgetaucht, das World Wide Web (kurz WWW). Sehr rasch hat es an Bedeutung gewonnen, auch aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet. Denn das WWW bietet die Möglichkeit einer schnellen, unkomplizierten ort- und zeitunabhängigen Zugänglichkeit. Das Internet schafft ein Portal für Publikationen wissenschaftlicher Arbeiten und deren Diskussion.
Frei zugängliche Online-Publikationen sind für jedermann einsehbar. Hier unterscheiden sich wissenschaftliche Informationen stark in Qualität und Stabilität, daher ist eine genau Prüfung der einzelnen Informationsquellen unumgänglich. Es bieten sich Kataloge von Internet-Ressourcen, Online-Tutorien, Nachschlagewerke, wissenschaftliche Publikationen, digitalisierte Quellen, und Webinformationen von Archiven und Museen an
Bei den zugangsbeschränkten elektronischen Verlagsveröffentlichungen braucht man als Internetuser eine Lizenz um Einsicht zu bekommen.
Das Internet als Kommunikationsmedium bietet ein bislang unbekanntes Potential für Fachkommunikation. Neben dem herkömmlichen Weg via E-Mail als schnelle Kommunikation werden auch immer mehr Webblogs und so genannte „Wikis“ beliebter.
Kommentar:
Dieser Text bietet einen guten Zugang für so genannte „wissenschaftliche Internet-Neulinge“. Wer bisher die altmodische Form der Recherche in Bibliotheken und Archiven gewohnt war, bekommt hier ein paar gute Hinweise um sich in den tiefen Weiten des WWW zurechtzufinden. Jedoch muss man sich auch mit den Gefahren auseinandersetzen. Denn gerade die fast endlose Vielfalt an Angeboten kann es einem schwer machen die richtigen wissenschaftlich fundierten Informationen zu finden. Dies gilt es zu lernen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber jeder fängt einmal klein an, und mit der Zeit und den richtigen Denkanstössen wird es sicherlich gelingen sich erfolgreich durch den vernetzten Dschungel durchzuforsten.
Babsn - 31. Okt, 01:09
